Ende des vergangenen Jahres ging es für uns als Familie das erste Mal in die Ferne. Corona und zwei kleine Kinder später steht nun unsere erste Reise ins Ausland an. Während der Corona Zeit sind wir nicht geflogen. Zuvor waren wir beiden viele Mal im Jahr in der Luft und kannten uns auf den Flughäfen der Welt aus. Nun beginnt mit zwei kleinen Kinder ein neues Kapitel der Fliegerei. Was vorher alles selbstverständlich und schnell ging, bedarf nun etwas mehr Planung. Unsere erste Reise zu viert führte uns nach Teneriffa. Wir entschieden uns für den Eurowings Flug, da wir diesen mit Meilen buchen konnten. Im folgenden Beitrag findet ihr nun unsere Bewertung zu unserem Eurowings Flug in der Economy von Berlin nach Teneriffa und zurück. Zudem spiegelt der Beitrag einen Gesamteindruck aus Hin-und Rückflug wieder.

Buchung

Während der letzten Jahre haben sich eine Menge Miles&More Meilen auf unserem Konto angesammelt. Auch wer relativ wenig in der Luft ist, kann problemlos durch Zeitungsabos, Payback Punkte Umwandlung und Kreditkartenabschlüsse eine Menge Miles&More Meilen generieren. Durch die Umsatzbasierte Vergabe der Miles&More Meilen ist es ohnehin schwierig, ein gutes Meilenkonto zu erlangen.

Miles&More Gold Kreditkarte mit Rekordbonus

Da wir nun ein Ziel mit zwei Erwachsenen, einem Kind und einem Baby brauchten, viel die Wahl relativ schnell auf die Kanaren. Die erforderlichen Meilen belaufen sich hier auf 40.000 Meilen für den Hin- und Rückflug pro Person. Da die Meilen zum Ende des Jahres verfallen wären und wir nicht gewillt waren, erneut die Miles&More Gold Kreditkarte abzuschließen (setzt den Verfall aus), mussten also nun eine Einlösung her. Mit den erforderlichen 40.000 Meilen pro Erwachsenen und 30.000 Meilen für unser Kind, war hier der perfekte Augenblick, alle Meilen abzufliegen.

Wer sich etwas mit dem Miles&More Programm beschäftigt und auskennt weiß, dass gerade die Steuern und Gebühren für einen Prämienflug schnell den Preis eines regulären Tickets haben können. Anders sieht es hier aus, wenn ihr die Meilen für einen Eurowingsflug einlösen wollt. Hier werden nur ein Bruchteil der Steuern und Gebühren fällig. Am Ende bezahlten wir etwa 42,00€ pro Erwachsenen. Damit zählt die Einlösung von Eurowingsflügen als Sweetspot.

Check-In

Relativ zeitig erreichten wir am Morgen den Flughafen BER. Bereits vorab hatten wir uns einen Parkplatz (P6) reserviert. Mit Kofferwagen, Kind und Kegel im Schlepptau, ging es bei frostigen Temperaturen in Richtung Terminal. Der Eurowings Check-In war an diesem Tag leer und so konnten wir ohne Verzögerung unser Gepäck abgeben. Leider war der benachbarte Schalter für das Sperrgepäck geschlossen, sodass wir erst zum anderen Ende des Terminals laufen mussten. Nachdem wir dort unseren Kindewagen abgegeben hatten, machten wir uns auf den Weg zur Sicherheitskontrolle.

Der Flughafen bietet für Reisende mit Kleinkindern eine seperate Sicherheitskontrolle an. Diese befindet sich auf der rechten Seite des Terminals an der Sicherheitskontrolle 1. So sparten wir eine Menge Zeit und mussten uns nicht an den deutlichen längeren Schlangen der Hauptkontrolle mit den Kindern anstellen.

Nach dem Check-In ging es für uns noch schnell in der Kinderwartebreich, der sich gegenüber dem Duty Free befindet. Hier haben die Kleinen ein wenig Abwechslung und können neben dem Spielen, auch noch die Flugzeuge beobachten.

Sitz

Direkt nach der Buchung, haben wir uns auf der Eurowings Webseite, die verfügbaren Sitzplätze angesehen. Bei einer Meilenbuchung, können auf der Eurowings Webseite alle verfügbaren Sitzplätze gebucht werden, einschließlich Plätze in der ersten Reihe und am Notausgang. Damit gilt nicht nur das Einlösen von Meilen bei Eurowings als Sweetspot, sondern auch der damit verbundene Kostenvorteil der Sitzplatzreservierung.

Wir entschieden uns als Familie für die Sitzplätze in der ersten Reihe. Kein anderer Platz bietet mehr Vorteile, wenn man mit einem Kleinkind und einem Baby reist. Hier habt ihr während des Fluges den meisten Platz und die Kinder können sich etwas bewegen. Gerade weil dies auch unser erster Flug mit den zwei Kindern war, hatten wir jede Menge Spielzeug und Knabbersachen dabei.

Flug + Essen + Service

Das Boarding wurde pünktlich aufgerufen und wir konnten als Familie als erstes einsteigen. Wir machten es uns auf den Plätzen bequem und schonbald wurden die Türen des Flugzeugs geschlossen. Kurz nach dem Start begannen die Flugbegleiter die Menubestellungen aufzunehmen. Angeboten wurden die üblichen Sandwishmenüs zum Preis von 8,00 € mit Getränk oder das Curry Wurst Menü für 15,00 €.

Auf dem Rückflug lief der Service gleich ab. Diesmal hatte unser Flugzeug Wifi an Board verbaut. Ihr könnt hier zwischen verschiedenen Paketen wählen. Zur Auswahl standen der Chat Tarif für 3,90 €, ein 60min Zugang für 6,90 € oder der Premium Zugang für 9,90 €. Je nach Tarif gibt es auch eine unterschiedliche Surfgeschwindigkeit.

Ansonst verliefen beide Flüge recht unspektakülar. Für unsere Tochter bekamen wir auf dem Hinflug ein Ausmahlset von Eurowings, auf dem Rückflug dagegen nichts. Auch war die Crew vom Hinflug deutlich motivierter und freundlicher. Auf dem Rückflug hatten wir noch eine Verspätung von knapp 90min, die sich im Flugverlauf etwas abgebaut hat, sodass wir mit 60min Verspätung in Berlin landeten.

Flugdaten

Fazit

Der Erstflug auf die Kanaren mit unseren zwei Kindern war ein voller Erfolg. Ganz die Eltern haben sie den Flug ohne Probleme gemeistert und hatten Spaß. Die Einlösung von Meilen war für uns die beste Möglichkeit die Meilen zu verwerten. Beide Flüge waren relativ unspektakulär. Essen gab es als Buy on Board Angebot, sodass man sich hier in keiner Weise zu anderen Airlines wie Easyjet oder gar Ryanair abhebt.

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