Dresden im Advent
Dresden, die sächsische Landeshauptstadt an der Elbe, ist eine wunderschöne Stadt die immer einen Besuch wert ist. Gerade zur Adventszeit erstrahlt Dresden in vollem Glanz. Eine feine Duftnote von Glühwein, Zimt, Gebäck und gebratenen Wurstwaren liegt in der Luft. Die Stadt ist festlich Geschmückt und bereitet einen richtig auf das anstehende Weihnachtsfest vor. Auch abseits der vielen Weihnachtsmärkte gibt es in Dresden jede Menge zu sehen. Kommt also mit auf einen Rundgang durch Dresden im Advent.
Dresden Highlights
Brühlsche Terrasse
Von der Brühlsche Terrasse bietet sich eine wunderschöne Aussicht auf die Elbe. Auf einer Länge von knapp 500 Metern kann man hier wunderbar auf dem „Balkon Europas“ entlang schlendern und die historischen Gebäude entlang der Elbe begutachten.
Frauenkirche
Die Frauenkirche ist das Wahrzeichen der Stadt. Im Jahre 1743 fertiggestellt, wurde sie in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges nahezu komplett zerstört. Erst im Jahre 1994 begann man, die Kirche wiederaufzubauen. Dank vieler Spenden konnte die Kirche nach knapp 11 Jahre Bauzeit wiedereröffnet werden. Den Aufstieg zur Kuppel solltet ihr auf jeden Fall unternehmen. Von dort oben habt Ihr eine fantastische Aussicht auf die Altstadt von Dresden.
Fürstenzug
Das größte Porzellanwandbild der Welt erstreckt sich auf 102 Metern Länge und 23.000 Fliesen und stellt einen Reiterzug der ehemaligen Herrscher Sachsens da. Abgebildet sind hier 34 der zwischen den Jahren 1127 und 1873 herrschenden Grafen, Herzöge, Kurfürsten und Könige Sachsens. Das Bild aus echtem Meißner Porzellan ist echt faszinierend und sehr detailreich.
Residenzschloss
Der Renaissancebau war früher das Residenzschloss der Kurfürsten zwischen den Jahren 1547 bis 1806 und Könige zwischen den Jahren 1806 bis 1918. Heute befinden sich in dem Bau fünf Museen, die Kunstbibliothek und die Direktion der Staatlichen Kunstsammlungen.
Katholische Hofkirche
Die imposante barocke Katholische Hofkirche aus dem Jahr 1755 ist die Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen. Über die Chiaverieasse ist die Kirche mit dem Residenzschloss verbunden.
Zwinger
Der Zwinger ist ein Gebäudekomplex mit Gartenanlagen aus dem Barock und ist neben der Frauenkirche das bekannteste Baudenkmal Dresdens. Im Jahre 1709 entstand der Zwinger als Orangerie, Garten und repräsentatives Festareal für den Kurfürsten Friedrich August I., auch als „August der Starke“ bekannt. Heute wird das Gebäude vorwiegend als Museum genutzt. Teilweise finden auch heute noch Musik -und Theaterveranstaltungen statt.
Semperoper
Die Semperoper ist wohl die bekannteste Oper in Deutschland und Heimat der Sächsischen Staatskapelle. Gerade in der Adventszeit gibt es hier ein schönes Weihnachtsprogramm, wie z.B. der Nussknacker, die Prinzessin auf der Erbse oder Hänsel und Gretel. Nach der Fertigstellung im Jahr 1841, wurde die Oper insgesamt drei Mal wiederaufgebaut.
Weihnachtsmärkte
Gerade in der Adventszeit ist Dresden voll mit Menschen wie uns, die es kaum erwarten können, die verschiedenen Weihnachtsmärkte der Stadt unsicher zu machen.
Dresdener Striezel Markt am Altmarkt
Der Striezel Markt ist nicht nur einer der ältesten Weihnachtsmärkte der Welt, sondern auch einer der schönsten. Seit 1434 öffnet er fast ausnahmslos jedes Jahr auf dem Altmarkt seine Pforten. Zu sehen gibt es u. a. die weltgrößte erzgebirgische Stufenpyramide und einen begehbaren Schwibbogen. Die Beliebtheit des Striezel Marktes zeichnet sich auch deutlich am Menschenandrang ab. Jedes Jahr kommen etwa 2,5 Millionen Besucher. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, kann hier nach Herzenslust die traditionellen Holzschnitzereien aus dem Erzgebirge und Weihnachtschmuck aus der Region begutachten und kaufen. Leider muss man wirklich sagen, so schön der Markt auch ist, er ist an den Adventswochenende brechend voll.
Weihnachtsmarkt am Neumarkt
Auf dem Weihnachtsmarkt am Neumarkt geht es dagegen viel entspannter zur Sache. Hier herrscht kein Gedrängel, alles ist weitläufiger und nicht so eng wie auf dem Striezel Markt. Im Hintergrund erstrahlt die Frauenkirche in der Dunkelheit. Auch hier fanden wir es sehr schön, fast noch besser als auf dem Striezel Markt. Unbedingt sollte ihr die Bratwurst von Vorwerk Podemus probieren, sehr lecker!
Mittelalter-Weihnachtsmarkt
Wer den Mittelalter-Weihnachtsmarkt am Stall Hof besucht, kehrt in eine andere Zeit zurück. Der Markt ist sehr viel kleiner als die anderen Märkte, dafür geht es hier sehr beschaulich zu. In Mitten der historischen Gebäude verbreitet dieser Markt, u.a. dank traditioneller Musik, ein besonderes Flair und schafft eine einzigartige Atmosphäre.
Weihnachtsmarkt an der Frauenkirche und in der Münzgasse
Fast sich dem Weihnachtsmarkt am Neumarkt anschließend, befindet sich schon der nächste kleine Weihnachtsmarkt an der Frauenkirche bzw. in der Münzgasse. Auch hier gab es wieder die typischen Regionalen Produkte aus dem Erzgebirge zu kaufen.
Extra Tipp: Meißen
Wer mit dem Auto nach Dresden angereist ist und noch etwas Zeit hat, dem empfehlen wir der Stadt Meißen einen Besuch abzustatten. Weltweiten Ruhm erlangte die Stadt dank des Meißner Porzellan. Im Jahr 1710 wurde hier auf der Albrechtsburg die erste Produktionsstätte errichtet.
Zur Adventszeit verwandelt sich das Meißner Rathaus in einen riesigen Adventskalender. Die Türchen öffnen sich Montag bis Freitag jeweils um 17:00 Uhr, Samstag und Sonntag um 15:30 Uhr sowie an Heiligabend um 11:00 Uhr. Hinter jedem Türchen versteckt sich ein Märchenbild und Gewinn. Lose für diese Adventlotterie können auf dem Weihnachtsmarkt erworben werden.
Dieser besondere mittelalterliche-romantische Flair des Weihnachtsmarktes, zwischen dem Rathaus und der Frauenkirche hat uns sehr gut gefallen. Er ist zwar nicht groß, aber dafür fein und gemütlich.
Extra Tipp: Schloss Moritzburg
Ebenfalls in der Nähe von Dresden befindet sich das ehemalige Jagdschloss von August dem Starken. Bekannt wurde das Schloss als Filmkulisse für das Märchen „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“.
Jeden Winter findet hier die Ausstellung zum Kultfilm statt. Nutz die einmalige Möglichkeit und besucht diese wirklich schöne Ausstellung zum Film. Die Macher der Ausstellung haben sich wirklich Mühe gegeben und versucht viele Requisiten und die Filmkulisse detailgetreu nachzubilden.
Und zu guter Letzt, versucht ob euch der Schuh von Aschenbrödel passt.
Der Eintritt zur Ausstellung beträgt 8,00 € an der Kasse vor Ort. Da immer nur eine begrenzte Anzahl an Personen Zutritt zur Ausstellung haben, war die Wartezeit etwas länger und gerade in der Kälte etwas unangenehm. Wer sich die Zeit sparen möchte, kauft vor ab das Ticket für 9,00 € und kann sich seine Einlasszeit selbst aussuchen.
Wir hatten ein fantastisches Wochenende in Dresden und Umgebung. Wir sahen die Highlights der Stadt und besuchten die Weihnachtsmärkte. Zu guter Letzt begaben wir uns noch auf die Spuren von Aschenbrödel und besuchten die Porzellanstadt Meißen.
Gewusst wie…
In Dresden findet ihr zahlreiche Unterkünfte zu guten Preis. Zur Adventszeit steigen die Preise recht schnell. Gerade die Adventswochenenden sind sehr beliebt. Wir übernachteten im Quality Hotel Plaza Dresden. Das Hotel liegt etwas abseits der Innenstadt. Mit der Straßenbahn gelangt man allerdings in wenigen Minuten in die Innenstadt. Weitere Hotels findet ihr auf HRS.de*.
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