Palermo auf eigene Faust

Während unserer Reise mit der AIDAdiva* machten wir u.a. in der sizilianischen Hafenstadt Palermo fest. Palermo ist die Hauptstadt Siziliens und zugleich die größte Stadt der Insel. Neben Syrakus im Osten der Insel, war Palermo die zweite Stadt auf Sizilien, die unser Schiff angelaufen ist. Palermo lässt sich wunderbar auf eigene Faust entdecken. Im folgenden Beitrag geben wir euch ein paar Infos und zeigen euch unsere Sehenswürdigkeiten.

Mein Schiff* AIDA Kreuzfahrten*

Vom Kreuzfahrthafen in die Stadt

Palermo besitzt ein eigenes Kreuzfahrtterminal, welches sich in unmittelbarer Nähe zur Altstadt befindet. Die Stadt hat sogar große Pläne und möchte das Terminal weiter ausbauen, um hier führend im Mittelmeer zu werden. Somit ist es relativ einfach das Schiff zu verlassen und sich die Umgebung anzusehen. Ein Hafenshuttle ist hier nicht notwendig. Nachdem wir das Kreuzfahrtterminal verlassen hatten, wurden wir von zahlreichen Taxifahrer angesprochen, die uns verschiedene Touren anboten. Schlussendlich entschieden wir uns für einen, der sehr sympatisch auf uns wirkte und auf unsere Wünsche einging. Für eine dreistündige Tour durch Palermo zahlten wir 70,00 €. Hier gilt es wie bei allen individuellen Landausflügen, vergleichen und nicht gleich den erst besten Anbieten wählen.

Palermo auf eigene Faust – Die Sehenswürdigkeiten

Nachdem wir den Hafen verlassen hatten, kamen wir mit unserem Taxifahrer ins Gespräch und er erzählte uns allerhand über seine Stadt.

Der erste Stop erfolgte am berühmte Teatro Massimo. Das Opernhaus ist mit 1.387 Sitzplätzen sogar das größte in Italien. Das Theater wurde 1897 fertiggestellt, wo zuvor ein  Kirche und das Kloster San Giuliano standen. Vor Ort machten wir uns einen Eindruck von diesem prachtvollen Gebäude und genossen das Treiben auf dem Platz bei einer Tasse Cappuccino.


Anschließend ging die Fahrt weiter zum Mercato del Capo, ein echter Geheimtipp wie sich rausstellen wird. Hier schlendert ihr durch eine enge Gasse, in der an jeder Ecke etwas neues auf euch wartet. Vor allem Fisch, Obst und Gemüse sowie Gewürze werden hier gehandet. Natürlich dürfen ein paar Souveniergeschäfte nicht fehlen. Überall bekamen wir etwas zum probieren und verließen den quirligen Markt mit einem gesättigten Magen.


Weiter führte uns der Weg zur Kathedrale von Palermo. Der gegenwärtige Bau mit vier Glockentürmen wurde 1184/1185 im normannisch-arabisch-byzantinischen Stil errichtet und erfuhr im Laufe der Jahrhunderte mehrere Umbauten. Bekannt ist der Dom u.a. auch für die königlichen Gräber des Staufenkaisers Heinrich VI, Friedrich II und der Kaiserin Konstanze von Sizilien.


Der Kathedrale schließt sich ein kleiner Park an. In der Villa Bonanno könnt ihr etwas eure Sehle baumeln lassen und Kraft tanken. Palmen und tropische Pflanzen spenden euch in heißen Sommermonaten Schatten. Am Ende des Parks befindet sich die Porta Nuova, ein 43 m hoher Triumphbogen der 1570 erbaut wurde. Auf ihm befinden sich maurischen Statuen.


Für uns ging es nun weiter, das nächste Highlight der Stadt stand auf dem Program. Der Quattro Canti ist ein Platz mit vier Brunnen und zählt zu den herausragenden Werken barocker Architektur in Palermo. Der Platz wird auch Teatro del Sole genannt, weil den ganzen Tag über das Sonnenlicht auf eine der Eckfassaden fällt. Er befindet sich an der Kreuzung der zwei Verkehrsachsen Via Maqueda und Corso Vittorio Emanuele. Direkt hinter dem Quattro Canti befindet sich der Fontana Pretoria. Leider war dieser aufgrund von Renovierungsarbeiten im Bau.

Palermo auf eigene Faust

Unsere Rundfahrt durch Palermo auf eigene Faust endet nun hier. Unser Taxifaher setzte uns noch am Teatro Massimo ab und wir schlenderte etwas die Shoppingstraße Via Maqueda entlang und stärkten uns in der Pizzeria BIGA Genio e Farina. Von hier sind es etwa 30min zu Fuß zurück zum Schiff.


Fazit

Palermo ist eine fantastische Stadt, die sich wunderbar auf eigene Faust erkunden lässt. Dabei spielt es keine Rolle ob ihr, direkt selbst alles ablaufen wollt oder euch ein Taxi nehmt. Die Wege sind relativ lang zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten, von daher können wir die Fahrt mit einem Taxi nur empfehlen. Lasst euch aber nicht vom erst besten Taxifahrer bequatschen, sondern vergleicht und handelt!

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