Eurowings: Änderung im Basic-Tarif

Bei der Lufthansa Tochter Eurowings geht es mit den Änderungen schlag auf schlag. Nachdem die Airline in der vergangenen Woche bekanntgab, auf zahlreichen Strecken die BIZClass zu streichen (Eurowings streicht BIZClass), kommt es nun zu einer weiteren Änderung. Ab März 2020 wird es zu einer Anpassung im Basic-Tarif auf der Kurz- und Mittelstrecken kommen. Anfang Januar gab Eurowings bereits tiefgreifende Sparmaßnahmen bekannt, die nun sukzessive umgesetzt werden.

Die Änderung im Detail

Unverändert bleibt das erste Gepäckstück inklusive. Dieses darf allerdings max. 55x40x23 cm und ein Gewicht von 8 kg nicht überschreiten. Reist ihr also nur meinem Trolley oder einem Rucksack, wird euch die Änderung nicht treffen. Weiterhin gilt folgendes:

Eurowings Basic Tarif
max. 1 Gepäckstück ist im Basic Tarif erlaubt

Das zweite Gepäckstück ist im neuen Basic-Tarif nicht mehr inklusive! Wer also zusätzlich zu seinem Trolley auch einen kleinen Rucksack oder Handtasche in die Kabine mitnehmen möchte, muss dies nun extra bezahlen. Wie hoch die Gebühr für das zweite Handgepäcksstück sein wird, ist aktuell noch offen.

Eurowings begründet den Schritt wie folgt:

Handgepäck zählt zu den Hauptgründen für Verspätungen, wenn einzelne Handgepäckstücke nach dem Boarding nachträglich verladen werden müssen. Der neu gestaltete Basic-Tarif mit reduziertem Handgepäck trägt entscheidend dazu bei …

Neben weiteren Services können Basic-Kunden künftig auch das Priority Boarding flexibel hinzubuchen.

Check-in am Flughafen wird künftig kostenpflichtig für Basic-Kunden!

  • Der Flughafen Check-in kostet vor Ort 5,00 Euro
  • Wird der Check-in bereits bei der Buchung hinzugefügt, reduziert sich die Gebühr auf 2,50 Euro
  • Zukünftig können Basic-Kunden auch den Priority-Check-in nutzen. Steht dieser am jeweiligen Flughafen zur Verfügung, so ist dieser für 10,00 Euro hinzubuchbar

Fazit

Die angekündigten Änderungen werden bereits ab März gelten. Alle Passagiere, die noch den alten Basic-Tarif gebucht haben und im März oder später mit Eurowings fliegen, erhalten nach wie vor die zum Buchungszeitpunkt inkludierten Leistungen.

Besonders den Vielfliegern werden diese Änderungen bitter aufstoßen. Damit werden Statusvorteile wie Priority- Check-in oder Boarding quasi bedeutungslos. Zahlende Business Gäste profitieren damit immer weniger von wirklich eigene Statusbenefits.

Dagegen muss sich Eurowings immer mehr einem Vergleich mit Ryanair & Co stellen. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Airlines werden mit solchen Anpassungen immer geringer. Ob es in Zukunft nicht auch zu Anpassungen bei den anderen Tarifen kommt, bleibt abzuwarten.

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Titelbild © Eurowings

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